Sukhothai

19.02.2015

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Was isst man eigentlich in Thailand so? Müsli scheinen die Asiaten nicht zu speisen, Brot findet man höchstens in Form von Toast und für Käse zahlt man mehr als in Norwegen. Zum einen kann man für 300 bis 400 Baht (acht bis elf Euro) günstig Essen gehen verhältnismäßig günstig essen gehen. Zum anderen bietet der 7Eleven Markt im Kühlregal eine Auswahl von Reisgerichten, die man sich in der Mikrowelle aufwärmen lassen kann. Allerdings sollte man auch bei Fertiggerichten auf die Chillis aufpassen, wenn man nicht röter als deren Schoten anlaufen möchte.

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Auf der Weiterfahrt in den Norden entdecken wir die ersten grünen Reisfelder. Auf riesigen Flächen wächst das asiatische Grundnahrungsmittel. Kleine überdachte Sammelstellen aus Holz komplettieren das Bild. Es ist erstaunlich, dass die Reispflanzen im Wasser stehen. Bei den Temperaturen wären wir schon längst ausgetrocknet.

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In Sukhothai besichtigen wir die Altstadt Mueang Kao und den historischen Park, der die Überreste des königlichen Palastes und von über 20 Tempeln umfasst. Sukhothai war im 13. und 14. Jahrhundert die Hauptstadt des ersten großen Thai-Königreichs. Der Park ist von Mauern umgeben und Ausländer müssen den moderaten Eintrittspreis von 100 Baht pro Person spenden. Thais haben in den meisten Tempelanlagen freien Eintritt.

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Heute scheint Wandertag zu sein. Mehrere Busse mit Kindern in Schuluniform fluten den Park. Der Anblick von Europäern scheint etwas besonderes für die Kinder zu sein, denn sie kichern und winken fleißig.

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Nach der Übernachtung im Blue House erwartet uns das Frühstück vor der Haustür. Am Morgen haben Einheimische die bei unserer Ankunft verlassenen Holzbuden bezogen.

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Auf der Weiterfahrt Richtung Norden erfahren wir erneut, wie hilfsbereit die thailändische Bevölkerung ist. Für einen Fotostopp biegen wir von der Autobahn auf einen schmalen Feldweg ins Hinterland ab. Die Aufmerksamkeit zweier zufällig vorbeifahrender Rollerfahrer fällt auf uns, sie halten auf unserer Höhe an und innerhalb kürzester Zeit entwickelt sich ein lebhaftes Gespräch, bei dem die Thais in ihrer Sprache auf uns einreden, während wir ihnen klar zu machen versuchen, dass wir aus dem Süden kommen und in den Norden wollen. Bis auf die Städtenamen Sukthothai und Chiang Mai versteht keine Partei ein Wort. Nach einiger Zeit reicht uns der eine sein Handy. Am anderen Ende der Leitung hat er einen Kumpel aus Lampang aufgetrieben, der uns bereitwillig seine Hilfe anbietet. Anscheinend denken die beiden, wir hätten uns verfahren, was in Zeiten von Google Maps und metergenauer Ortung ja gar nicht so einfach ist. Vorerst lehnen wir die Hilfe ab und bedanken uns aber für die unerwartete Hilfsbereitschaft. Nicht zum ersten Mal ist es schade, die Thais nicht verstehen zu können.

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Bernie
25.02.2015
Endlich geht es wieder los. Ich habe schon auf die nächsten Beiträge gewartet. Es ist sehr spannend mit Euch mitzureisen.