Bei Air New Zealand spielen sie dieses unterhaltsames Sicherheitsvideo ab, während wir bei Emirates weiter mit der arabischen Version Vorlieb nehmen müssen.
[660]Abreise am Suvarnabhumi Airport Bangkok
Nach einer Zwischenlandung in Sydney erreichen wir zweieinhalb Stunden später die Südinsel Neuseelands. Schon beim Überflug lässt sich aus knapp elf Kilometern Höhe die Schönheit dieses Landes erahnen. Eine interessante Hügelkette reiht sich an die nächste, dann wieder bunte Ackerlandschaften, am Horizont schließlich das Meer. Insgesamt umfassen Nord- und Südinsel des Inselstaats im Pazifik etwa viermal die Fläche Bayerns. Würde man in Deutschland ein Loch senkrecht durch die Erde bohren, käme man in Neuseeland heraus. Mit zwölf Stunden Zeitverschiebung sind wir nicht weit von der Tagesgrenze entfernt.
Die Einreise zieht sich länger hin als erwartet. Wohingegen in Asien sich dutzende Mitarbeiter um die Abfertigung der Reisenden kümmerten, führen die zwei Beamten bei der Passkontrolle seelenruhig ihr Frage-Antwort-Spiel: Was ist der Zweck ihres Aufenthalts? Sind Sie alleine hier? Führen Sie Waffen mit sich? Nachdem wir die letzte Quizfrage erfolreich beantwortet haben, dürfen wir endlich die Koffer vom Band holen und uns an der Warteschlange zur Gepäckkontrolle anstellen. Polizisten führen dressierte Hunde durch die Reihen der Wartenden, während an den Koffern geschnuppert wird. Benes hart verteidigte Schokoriegel aus Asien bleiben unentdeckt.
Wer eingeführte Lebensmittel, Sport- und Campingausrüstung nicht genau auf einem Formular deklariert, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Beispielsweise stehen auf ein unterschlagenes Paar Turnstuhe eine Geldstrafe von $400. (Ein Euro einspricht übrigens ungeführ 1.50 neuseeländischen Dollar - Tendenz sinkend.) Mit unseren Wanderschuhen werden wir in einen Nebenraum geführt. Die stinkenden Stiefel kommen allerdings nicht wie erwartet unter den Röntgenapparat. Freundlicherweise reinigt und desinifziert das Personal unsere Schuhe, damit wir keine Keime einschleusen. Auf Nachfrage, ob sie die Reinigung nochmal zum Ende unseres Aufenthalts durchführen könnten, gibt es jedoch eine Absage. Nachdem Lisas Aquarellmalkästen, die auf dem Röntgenbild gerne die Form einer Pistole annehmen, es auf Anhieb durch den letzten Sicherheitscheck schaffen, treten wir hinaus aus dem Flughafen ins sommerliche Christchurch.
25.02.2015
26.02.2015
01.03.2015
01.03.2015
02.03.2015
19.03.2015